20.06.2015
Nicht mit Schwarzgeld im Auto, sondern mit ihrer schwarzen Triathlon-Rennmaschine in der Hand ging Karin Kaulmann am Wochenende von Nennig in Deutschland über die Moselbrücke nach Remich in Luxemburg, um am Samstag bei der 3. Auflage des IRONMAN 70.3 Luxemburg zu starten. Sie war eine der insgesamt rd. 1.700 Athleten aus über 30 Nationen dieses Mitteldistanztriathlons, der dort ausgetragen wurde. Das Wetter lies die Teilnehmer nicht im Stich – pünktlich zum Startschuss schickte die Sonne ihre ersten Strahlen über die malerische Region Moselle. Geschwommen wurde die 1,9 km lange Wettkampfstrecke natürlich in der Mosel. Die anschließende 90-km-Radrunde verlief anfangs entlang des Flusses und führte dann in die hügeligen Weinberge Luxemburgs. Der abschließende Halbmarathon wurde in vier Runden wieder entlang des Moselufers zurückgelegt. Karin Kaulmann kam mit 38:43 Min. als Dritte ihrer Altersklasse aus dem Wasser. Doch bereits nach den ersten Radkilometern hatte sie sich auf Platz eins vorgeschoben und ging nach einer starken Radzeit von 2:53:01 Std. auf die Laufstrecke. Den abschließenden Halbmarathon lief sie in 1:56:10 Std. Mit einer Gesamtzeit von 5:33:21 Std. sicherte sie sich mit einem Vorsprung von 28 Minuten den Altersklassensieg und die Qualifikation für die IRONMAN 70.3 Weltmeisterschaft im August in Zell am See, die sie allerdings im Hinblick auf ihren diesjährigen Wettkampfhöhepunkt, nämlich die IRONMAN Weltmeisterschaft im Oktober auf Hawaii, nur als Trainingswettkampf bestreiten wird.